Portraits von Menschen im Portfolio veröffentlichen

Du möchtest gerne Kundenfotos im Portfolio verwenden und weißt nicht so recht wie du deine Kunden dazu bewegen kannst?

Du möchtest gerne Bilder deiner Kunden im Portfolio zeigen, weil sie besonders fotogen sind oder genau deine Zielgruppe wiederspiegeln, aber deine Kunden zahlen für die Bilder und du bist dir unsicher ob es ihnen gefällt, wenn sie sich in deinem Portfolio wiederfinden ?

Gerade am Anfang ist es sehr wichtig seine Arbeiten zu zeigen, um die Wunschkunden zu finden und ihnen zeigen zu können was fotografisch Alles möglich ist. Am Start des eigenen Fotobusiness, wenn man noch nicht so viele Kunden hat oder diese auch nicht den Zielkunden darstellen, macht es Sinn mit so genannten TFP (time for print) Shootings das Portfolio zu erweitern um das eigene Können auf der Website oder bei Facebook, Instagram und Co. darstellen zu können.

Mit dem TFP Fotoshooting hast du die Möglichkeit Bilder zu erstellen mit Personen die zu deiner Zielkundschaft passen und du bist frei in der Auswahl der Bilder die du zeigen möchtest. Es ist sinnvoll bei einem TFP Shooting immer einen Modellvertrag zu erstellen, Muster findest Du viele im Internet, aber besser ist es einen eigenen auf dein Business zugeschnittenen Vertrag zu verwenden. Entweder beauftragst du einen Anwalt oder wenn du in einem Verband von Fotografen bist, gibt es hier auch oft Musterverträge. Ich empfehle dir vom BFF, dem Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. das Praxishandbuch das du im Shop des BFF kaufen kannst. Hier bekommst du eine große Auswahl an Fotoverträgen.

Wenn du Bilder von Kunden die bei dir ein Fotoshooting gebucht haben, in deinem Portfolio zeigen möchtest, kannst du mit ihnen, am besten vorab, so einen Modelvertrag erstellen oder du fragst sie im Nachgang zum Shooting um Erlaubnis. Hierzu habe ich folgend 5 Tipps für dich, damit du abgesichert bist und sie auch davon überzeugen kannst, dass ihre Bilder in deinem Portfolio sicher sind.

In diesem Blogbeitrag findest du Links zu anderen Blogbeiträgen in meinem Fotoblog und auch Empfehlungs-Links zu anderen Anbietern und Bloggern.

Inhalt des Beitrags

Erfahre in diesem Blogbeitrag mehr darüber, wie du deine Kunden überzeugen kannst, ihre Bilder in dein Portfolio mit aufzunehmen.

  1. Biete deinen Kunden an, dass sie bei beim nächsten Fotoshooting einen Rabatt erhalten, oder noch besser, schenke Ihnen zum Beispiel eine kleine Auswahl Bilder, oder ein Mini Fotobuch zu ihrem nächsten Fotoshooting. Kleine Geschenke mag jeder gerne.
  2. Gebe deinen Kunden Einblick in die Auswahl der Bilder, die du gerne in deinem Portfolio zeigen möchtest. Gebe deinen Kunden die Möglichkeit ein Stück weit mit entscheiden zu können. Frage sie ob die Auswahl für sie so auch okay ist.
  3. Erstelle vor dem Fotoshooting einen Vertrag mit deinen Kunden, der die Veröffentlichung, den Datenschutz und die Namensnennung regelt. Gebe deinem Kunden die Möglichkeit zu entscheiden ob er genannt werden möchte oder der Name geheim bleiben soll.
  4. Erkläre deinem Kunden warum es dir wichtig ist Bilder von ihnen zeigen zu wollen, das schmeichelt ihnen, wenn du ihnen einen Grund nennst und ihnen schmeichelst. Gib ihnen Sicherheit und schaffe Vertrauen, am besten durch vertragliche Regelung und genauen Hinweis dass die Bilder nur für die Eigenwerbung verwendet werden.
  5. Auch bei der Veröffentlichung von Bildern deiner Kunden solltest du dich immer schriftlich absichern. Nach dem Fotoshooting musst du nicht unbedingt ein Modelrelease erstellen, aber eine schriftliche Zusage deines Kunden, z.B. per E-Mail oder Fax sichert dich ab. Nimm deinem Kunden die Formulierung ab und schicke ihm eine vorgefertigte Text zu, den er dann nur mit seinen Daten und seiner Unterschrift füllen muss.

Mein Tipp für dich

Versetze dich in die Lage deines Kunden. Wie würdest du reagieren, wenn du mit der Frage „Darf ich Ihre Bilder veröffentlichen?“ konfrontiert wirst? Was wäre dir wichtig, was würdest du wissen wollen  und welche Sicherheiten möchtest du haben? Erwartest du eventuell eine Gegenleistung?

Wenn du dir diese Fragen beantwortest, wirst du  schnell die Unsicherheiten deiner Kunden erkennen und kannst hier entgegenwirken und ihnen Sicherheit und Vertrauen geben.


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