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Carmen Lindemann Workshops

Wie du ein großartiges Foto machst

Wie Du ein grossartiges Foto machst

Damit ein großartiges Foto entsteht, dass andere mitreißt und dass vor allem du selbst grandios findest, bedarf es nur ein paar Dinge, die beachtet werden sollten. Setze dein Motiv mit ein paar Gestaltungsregeln besonders in Szene und schon wirkt das Motiv großartig. Unter Anwendung einiger grundlegenden Gestaltungs-möglichkeiten lernst du schnell, wie du ein großartiges Foto machst.

Du solltest dich als Erstes mit den technischen Möglichkeiten deiner Kamera auseinandersetzen, damit du in der Gestaltung deines Bildes auch die Blende, den Verschluss und die ISO sinnvoll einsetzen kannst. Über diese drei Faktoren kannst du in deiner Bildgestaltung schon viel verändern, wie Langzeitbelichtungen oder Variationen in der Tiefenschärfe.

Dazu setzt du deinen fotografischen Blick ein. In unserer und anderen Kulturen gibt es bestimmte Betrachtungsweisen, wie die Leserichtung. In der westlichen Kultur lesen wir von links oben nach rechts unten, in Japan ist es dagegen genau andersherum, dort wird von unten rechts nach oben links gelesen.

Diese und weitere Sehgewohnheiten führen dazu, dass wir Motive für gut oder böse, in der Vergangenheit oder der Zukunft befindlich werten und bei Fotografien wird so unser Auge durch ein Bild geführt und auf spezielle Bereiche im Foto gelenkt.

Die Führung des Auges durch ein Bild erfolgt über Licht und Schatten, Kontraste in Helligkeit und Farbe, durch Linienführung und Formen.

DEINE AUFGABE:

Du fragst dich jetzt sicher wohin dein Auge in einem Bild geführt wird. Teste es mal an einem Foto aus. Die Aufgabe kannst du in Magazinen und Zeitschriften mit Fotografien aus der Werbung umsetzen, oder schaue dir einfach Bilder im Internet an und übe es am besten sogar täglich, um dein Auge zu schulen. So trainierst du deine Augen und wirst immer besser werden in der Gestaltung deiner eigenen Bilder.

Hier ist ein Bild von mir, dass ich mit einem Model in Haidhausen auf einem kleinen Platz vor einer Kirche gemacht habe. Am Vormittag fällt hier die Sonne besonders schön durch das Blätterwerk der umliegenden Bäume und im Frühling wachsen hier viele bunte Tulpen, die in der Gestaltung der bunte Rahmen zu dem 70ties Look des Models bilden. Das Licht, das Posing, das Outfit und der gesamte Style geben dem Bild etwas ganz Besonderes.

MEIN TIPP:

Beim Gestalten und Fotografieren deiner Bilder überlege dir genau was du mit deinem Bild aussagen möchtest. Schaffe Dir einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Gestaltung und schaue an dem Ort an dem du fotografierst, wie du dein Motiv mit welchen Gestaltungsregeln am besten in Szene setzen kannst. Schaue dir dein Motiv von allen Seiten genau an, erst mit deinem Auge, dann durch den Sucher deiner Kamera. Lass Dir Zeit dabei, denn das regt die Fantasie an und du schaffst wundervolle neue fotografische Kreationen.

EIN BEISPIEL:

Die Natur gibt uns vor, dass es oben am Tag hell ist durch die Sonneneinstrahlung. Unten dunkler, da das Land durch Erde und Pflanzenbewuchs dunkler als der Himmel erscheint. In so einer Bildgestaltung wird unser Auge durch Licht und die Tageshelligkeit gelenkt, wir erkennen den Tag und diese Sicht ist normal, aber wenn die Begebenheiten umgedreht werden, und bei einer Tagesaufnahme mit Sonnenschein der Himmel dunkler als der Boden ist, dann suggeriert uns die Sicht auf das Bild etwas ganz anderes, die Stimmung ist nicht normal, es passt nicht zu unserer Betrachtungsweise und das Auge wird hier im Bild durch die Unstimmigkeiten festgehalten.

Die unterschiedlichen Arten der Gestaltung mit Linien, Formen, Farben und Kontrasten führt und lenkt unser Auge durch Bilder.

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